Tag 3: wildcampende Elch-Co-Piloten

Man hat aus dem Vorabend gelernt und den Abend des zweiten Tages und den Alkohol etwas kürzer gehalten. Das Aufstehen fiel da gleich etwas leichter. Kurz nach 9 Uhr war Abfahrt in Ravsand.

Aufgabe für heute: Strecke machen auf der E45 bis zur Kreuzung mit der Landstraße 296.
Von unserem Nachtlager etwa 400 km Richtung Norden. An einer Bushaltestelle auf dieser Bundesstraße wurde dann der „alte“ Co-Pilot ausgesetzt und gegen einen „Neuen“ getauscht.

Nach über 6 Stunden Fahrt hieß es dann, Simon raus, Tom rein. Nach einigen Witzen, mit denen wir uns battlen mussten haben wir uns über Gott, die Welt, die Rallye und ein wenig Privates gequatscht.

Auch im silberen Mercedes CLK vom Team Bezinsucht ging es die ersten paar Minuten sehr lustige zu zwischen Simon und Kilian. Und auch hier wurden Gesprächen über die Rallye, die Charity Projekte und über dei Autos geführt.

Während der etwa 70 km, die wir unsere neuen Mitfahrer hatten ist auch außen viel passiert.

Kurz nach dem Wechsel sind wir in unseren ersten großen Regenschauer gekommen, mit einem Temperatursturz von knapp 10 Grad, welcher aber nur kurz anhielt.
Das Highlight dieser Strecke dürfte für die Meisten allerdings der Elch gewesen sein, der nach einer Kurve in unser Sichtfeld kam und gemütlich am Straßenrand grasste.

Als sich allerdings dei inzwischen auf Rund 15 Fahrzeuge angewachsene Kolonne dem Elch näherte nam er schnell reißaus.

Die Kolonnen fahrt mit dem großen Tross wurde noch einige Kilometer vorgesetzt, bis es an die Wahl des Nachtlagers ging. Hier trennten sich dann die Wege einiger Fahrzeuge.

Für die Hops of Deliverance und uns begann die Suche nach einem WIldcamping Spot weiter im Norden an der E45. Gegen halb elf wurde auch ein passendes Plätzchen an einem kleine See gefunden. Grill an, Gaskocher an und Bier aufmachen um den Abend ausklingen zu lassen.

Was sich als gar nicht so einfah herrausstellen sollte. Die Schnacken in Schweden an stehenden Gewässern sind deutlich größer und gefäßiger als die Kaliber, die man aus Deutschland gewohnt ist. Aber dafür haben wir ja das Moskitonetz eingepackt. So konnten die Zelte ohne Femdbewohner aufgebaut werden und mit ordentlcih Mückenschutzmittel und Qualm aus dem Grill konnten die Biester ferngehalten werden.

Gegen 23.20 Uhr ist die Sonne dann hinter den Bäumen verschwunden, was aber nciht dazu führte, dass es in irgendeiner Art und Weise dunkel wurde. Aber das war egal, der Tag war wieder lang, anstrengend und die zwei Bier erledigten den Rest, so das sicher die Gruppe gegen 00:30 Uhr in die Zelte verabschiedete.